Von 70 Kriegsteilnehmern waren 14 nicht in die Heimat zurückgekehrt. Die Mitglieder des hiesigen Militärvereins, der Kirchgemeinde und des Stadtrates gedachten gemeinsam mit den Angehörigen aus Oederan, Börnichen, Görbersdorf und Schönerstadt dieser Kriegsopfer.

1895 wurde das aus Sandstein gefertigte Denkmal erneuert und mit einem kleinen schmiedeeisernen Zaun umgeben. In ein Mosaik auf dem Boden vor dem Denkmal wurde die römische Zahl 1895 eingefügt. Heute ist der Zaun entfernt, die Namen der Kriegsopfer sind nicht mehr zu lesen und die krönende vergoldete Kugel mit dem Kupferkreuz ist längst verschwunden. Die in den letzten Jahren unternommenen Versuche von Heimatfreunden, durch Spenden das Denkmal neu errichten zu lassen, hatten leider wenig Erfolg und so ist seine Zukunft äußerst ungewiss.