Die Anfänge der Kirche und der erste Bau werden mit der Stadtgründung um 1200 – 1250 angenommen. Unter großen Opfern der Bürger wurde die Kirche nach kriegsbedingten Zerstörungen und Stadtbränden immer wieder aufgebaut, so auch nach der Zerstörung im 30jährigen Krieg. Die damalige Orgel wurde von Christoph Donat aus Leipzig gebaut. Ende des 17. Jahrhunderts wurde der Wiederaufbau vollendet. Doch schon 1709 beim großen Stadtbrand wurde die Kirche erneut völlig zerstört. Danach wurde sie 1727 mit neuem barocken Turm und einer Silbermann-Orgel geweiht. In den nachkommenden Jahren erfolgten verschiedene Um- und Einbauten wie z. B. die  mehrerer Betstuben oder 1820 die Aufhängung neuer Glocken. 1890 wurde erneut ein größerer Umbau notwendig. Nach 2-jähriger Bauzeit wurde die im neugotischen Stil umgestaltete Kirche mit Ratsherrenloge und Ratsherrenaufgang sowie Gasbeleuchtung und Einbau einer Heizung geweiht. Im I. Weltkrieg mussten die zinnernen Orgelpfeifen und 2 Bronzeglocken zu Kriegszwecken aus der Kirche entfernt werden.

1990 und 2008 wurde die Kirche samt Orgel sowohl außen als auch im Innenraum umfassend saniert.